
Während sich die Vorhänge für den bemerkenswerten 26. Kongress der Weltvereinigung für sexuelle Gesundheit schließen, der unter dem Motto „Überbrückung der Lücken: Sexuelle Gesundheit, Rechte, Gerechtigkeit und Vergnügen für ALLE“ steht, bin ich von einem Gefühl der Dankbarkeit und Demut erfüllt. Es war mir eine Ehre, bei dieser transformativen Veranstaltung als Präsident der World Association for Sexual Health (WAS) zu fungieren. Unsere Zeit in Antalya war geprägt von einer außergewöhnlichen Konvergenz der Geister, die sich alle leidenschaftlich für die Förderung sexueller Gesundheit, Rechte, Gerechtigkeit und Vergnügen einsetzen. Wir haben Siege gefeiert, bahnbrechende Forschungsergebnisse geteilt und den Weg für eine bessere Zukunft in den Bereichen sexuelle Gesundheit, Rechte und Gerechtigkeit geebnet. Ein besonderer Dank geht an unsere geschätzten Redner und Teilnehmer, deren Erkenntnisse und Beiträge den Grundstein für den Erfolg dieser Veranstaltung bildeten. Dennoch müssen wir auch die verbleibenden Herausforderungen erkennen, insbesondere in den Bereichen Ungleichheit, Vielfalt und sexuelle Rechte. Lassen Sie uns auf unserem weiteren Weg nicht nur die Erfolge mit uns führen, sondern auch ein verstärktes Engagement für die Bewältigung dieser entscheidenden Probleme. Gemeinsam können wir eine Welt anstreben, in der sexuelle Gesundheit und sexuelle Rechte für alle zugänglich und gleichberechtigt sind.
WAS Declaration on Sexual Justice
WAS-Erklärung zur sexuellen Gerechtigkeit Wir freuen uns, einen bedeutenden Meilenstein bekannt geben zu können, der während des WAS 2023 erreicht wurde. Unser Ausschuss der Sexual Justice Initiative unter dem Vorsitz von Alain Giami, Eszter Kismodi und Esther Corona hat sorgfältig einen Entwurf der WAS-Erklärung zu sexueller Gerechtigkeit ausgearbeitet, ein Beweis für monatelanger engagierter Bemühungen. Dieses entscheidende Dokument, das unser gemeinsames Engagement für sexuelle Gerechtigkeit symbolisiert, ist unten verlinkt. Es war uns eine Ehre, diesen Entwurf der WAS-Erklärung zur sexuellen Gerechtigkeit während der SJI-Konsultation zu diskutieren, bei der Vordenker zusammenkamen, um den Entwurf zu diskutieren, bevor er bei der Abschlusszeremonie feierlich bekannt gegeben wurde. Im weiteren Verlauf erwarten wir sehnsüchtig Ihren wertvollen Beitrag, um diese Erklärung weiter zu verfeinern und zu verbessern und sicherzustellen, dass sie wirklich unsere gemeinsame Vision für sexuelle Gerechtigkeit und sexuelle Rechte widerspiegelt. Bitte senden Sie Ihre Kommentare gerne an Lisa Welsh unter office@worldsexualhealth.net.
WAS Declaration on Sexual Justice – Proclaimed at the WAS World Congress – Antalya (Turkye), Nov 5th 2023
Erklärung WAS´23
WAS Advisory Committee MeetingThe World Association for Sexual Health (WAS) proclaims that: Sexual justice contributes to a more equal and inclusive world and is essential for the achievement of sexual health and rights for all people without discrimination, fear, shame, and stigma. Sexual justice is a central dimension of social justice, as it relates to sexuality and sexual health and is essential for the respect, protection and fulfillment of sexual rights as human rights. Sexual justice is fundamental for just societies and addresses the social determinants and structural conditions of inequalities and discriminations that persist globally in relation to sexual health and rights, that particularly impact oppressed,
WAS Advisory Committee MeetingThe World Association for Sexual Health (WAS) proclaims that: Sexual justice contributes to a more equal and inclusive world and is essential for the achievement of sexual health and rights for all people without discrimination, fear, shame, and stigma. Sexual justice is a central dimension of social justice, as it relates to sexuality and sexual health and is essential for the respect, protection and fulfillment of sexual rights as human rights. Sexual justice is fundamental for just societies and addresses the social determinants and structural conditions of inequalities and discriminations that persist globally in relation to sexual health and rights, that particularly impact oppressed, marginalized and discriminated populations. Sexual justice requires a challenge to societal norms, power dynamics and institutions, attitudes and prejudices that perpetuate discrimination and violence in relation to sexuality and sexual health, and demands structural changes in societies. The World Association for Sexual Health AFFIRMS that Sexual justice encompasses the principles of human dignity, autonomy, bodily integrity, self-determination and citizenship and promotes inclusivity, non-discrimination, and social acceptance of the most underprivileged, marginalized and stigmatized populations – and individuals – in terms of social class, gender, diverse relationship structures, race/ethnicity, migration status, age, health status and disabilities among others and embraces diverse sexual orientations, gender identities and its expressions and bodily diversities. RECOGNIZES that Sexual justice is interconnected with and cannot be achieved without Climate and Environmental justice, Racial justice, Health justice, Gender Justice and Economic justice and other facets of justice that constitute the basic pillars of a just society. DECLARES that sexual justice addresses the social determinants of health and sexual health and is essential for the achievement of the highest attainable sexual health including the availability, accessibility, acceptability and quality of sexual health information and services, and the provision of comprehensive sexuality education. RECOGNIZES that the causes of sexuality-related violence and coercion and other sexual rights violations are deeply rooted in social and power related inequalities and require access to justice, and the provision of appropriate and comprehensive remedies redress and reparation both at systemic and individual level for those whose sexual rights have been violated and denied. AFFIRMS that sexual justice necessitates structural change in societies as a matter of accountability of State and non-State actors, and requires the development of enabling laws and policies and programs and social and professional actions. This shall be achieved within the context of transparent processes and with the leadership and meaningful participation of impacted communities. WAS CALLS UPON all state and non-state actors including governments, parliaments, the justice sector, civil society actors, and other organizations and institutions, international organizations, religious bodies and community leaders to dismantle systemic barriers of inequality, eliminate discrimination, and systemic violence, facilitate access to the full benefits of citizenship and to create a society where sexual health can be achieved and sexual justice and sexual rights are a lived reality for all.
Übersetzung google Translate
Sitzung des WAS-Beratungsausschusses Die Weltvereinigung für sexuelle Gesundheit (WAS) verkündet Folgendes: Sexuelle Gerechtigkeit trägt zu einer gleichberechtigteren und integrativeren Welt bei und ist von wesentlicher Bedeutung für die Verwirklichung sexueller Gesundheit und sexueller Rechte für alle Menschen ohne Diskriminierung, Angst, Scham und Stigmatisierung. Sexuelle Gerechtigkeit ist eine zentrale Dimension sozialer Gerechtigkeit, da sie sich auf Sexualität bezieht sexuelle Gesundheit und ist für den Respekt, den Schutz und die Verwirklichung der sexuellen Gesundheit von wesentlicher Bedeutung Rechte als Menschenrechte. Sexuelle Gerechtigkeit ist für gerechte Gesellschaften von grundlegender Bedeutung und richtet sich an die Gesellschaft Determinanten und strukturelle Bedingungen bestehender Ungleichheiten und Diskriminierungen weltweit in Bezug auf sexuelle Gesundheit und Rechte, die insbesondere Unterdrückte betreffen, marginalisierte und diskriminierte Bevölkerungsgruppen. Sexuelle Gerechtigkeit erfordert eine Infragestellung gesellschaftlicher Normen, Machtdynamiken usw Institutionen, Einstellungen und Vorurteile, die weiterhin Diskriminierung und Gewalt bewirken Zusammenhang mit Sexualität und sexueller Gesundheit und fordert strukturelle Veränderungen in Gesellschaften. Der Weltverband für sexuelle Gesundheit BESTÄTIGT, dass sexuelle Gerechtigkeit die Grundsätze der Menschenwürde umfasst, Autonomie, körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Staatsbürgerschaft und fördert Inklusivität, Nichtdiskriminierung und gesellschaftliche Akzeptanz der am stärksten Benachteiligten, marginalisierte und stigmatisierte Bevölkerungsgruppen – und Einzelpersonen – im Hinblick auf die soziale Klasse, Geschlecht, vielfältige Beziehungsstrukturen, Rasse/ethnische Zugehörigkeit, Migrationsstatus, Alter, Gesundheit Status und Behinderungen und umfasst unterschiedliche sexuelle Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und ihre Ausdrucksformen sowie körperliche Vielfalt. ERKENNT AN, dass sexuelle Gerechtigkeit eng miteinander verbunden ist und nicht erreicht werden kann ohne Klima- und Umweltgerechtigkeit, Rassengerechtigkeit, Gesundheitsgerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit Gerechtigkeit und wirtschaftliche Gerechtigkeit sowie andere Facetten der Gerechtigkeit, die die Grundlage bilden Säulen einer gerechten Gesellschaft. ERKLÄRT, dass sexuelle Gerechtigkeit die sozialen Determinanten von Gesundheit und Gesundheit berücksichtigt sexuelle Gesundheit und ist für das Erreichen der höchstmöglichen sexuellen Leistungsfähigkeit unerlässlich Gesundheit, einschließlich der Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Akzeptanz und Qualität von Sexualität Gesundheitsinformationen und -dienste sowie die Bereitstellung umfassender Sexualität Ausbildung. ERKENNT AN, dass die Ursachen sexueller Gewalt und Nötigung und anderer Ursachen sind Verletzungen sexueller Rechte sind tief in sozialen und machtbedingten Ungleichheiten verwurzelt erfordern Zugang zur Justiz sowie die Bereitstellung angemessener und umfassender Heilmittel Wiedergutmachung und Wiedergutmachung sowohl auf systemischer als auch auf individueller Ebene für diese deren sexuelle Rechte verletzt und verweigert wurden. BESTÄTIGT, dass sexuelle Gerechtigkeit strukturelle Veränderungen in Gesellschaften erfordert der Rechenschaftspflicht staatlicher und nichtstaatlicher Akteure und erfordert die Entwicklung von Ermöglichung von Gesetzen, Richtlinien und Programmen sowie sozialen und beruflichen Maßnahmen. Das sollen im Rahmen transparenter Prozesse und mit der Führung erreicht werden und sinnvolle Beteiligung der betroffenen Gemeinschaften. FORDERT alle staatlichen und nichtstaatlichen Akteure, einschließlich der Regierungen, auf, Parlamente, die Justiz, zivilgesellschaftliche Akteure und andere Organisationen und Institutionen, internationale Organisationen, religiöse Körperschaften und Gemeindevorsteher Systemische Barrieren der Ungleichheit abbauen, Diskriminierung beseitigen und systemische Gewalt bekämpfen, den Zugang zu allen Vorteilen der Staatsbürgerschaft erleichtern und eine Gesellschaft schaffen wo sexuelle Gesundheit erreicht werden kann und sexuelle Gerechtigkeit und sexuelle Rechte gelebt werden Realität für alle.
Während wir über den Erfolg dieses Kongresses nachdenken, möchte ich mir einen Moment Zeit nehmen, um allen, die zu dieser unglaublichen Reise beigetragen haben, meine tiefe Anerkennung auszusprechen. Meine Familie war ein Eckpfeiler der Unterstützung und gab mir bei jedem Schritt die nötige Kraft und Ermutigung. Ein herzliches Dankeschön geht an Mehmet Sungur, den Kongresspräsidenten, die WAS-Offiziere, das PCO Dekon und das gesamte WAS-Organisationskomitee für ihre herausragenden Bemühungen, diese Veranstaltung zum Leben zu erwecken. Ihre außergewöhnliche Arbeit war ausschlaggebend für die Entstehung dieser wirkungsvollen Zusammenkunft. Darüber hinaus möchte ich dem Wissenschaftlichen Komitee des WAS meinen großen Dank aussprechen, dessen fachkundige Beratung bei der Gestaltung der akademischen Ausrichtung des Kongresses von entscheidender Bedeutung war. Ihre Einsicht und ihr Engagement haben unsere Diskussionen ungemein bereichert. Und natürlich darf das Engagement des WAS-Beratungsausschusses nicht unbemerkt bleiben; Ihre unermüdliche Arbeit hinter den Kulissen war von grundlegender Bedeutung für unseren Erfolg. Vor allem aber gilt mein tiefster Dank allen Teilnehmern. Ihr Engagement, Ihre Leidenschaft und die Energie, die Sie in diesen Kongress eingebracht haben, sind die wahren treibenden Kräfte hinter unserer Mission. Ihr Engagement und Ihre Begeisterung haben diese Veranstaltung nicht nur erfolgreich, sondern auch inspirierend gemacht. Gemeinsam stehen wir als beeindruckende Kraft für Veränderungen, vereint durch Empathie und den gemeinsamen Glauben an die Kraft der Zusammenarbeit. #WAS2023 war ein Beweis dafür, was wir gemeinsam erreichen können, und in diesem Geist müssen wir unsere wichtige Arbeit fortsetzen. Lassen Sie uns diesen Schwung weiterführen, vereint in unseren Bemühungen, einen spürbaren Unterschied in der Welt zu bewirken.
Herzliche Grüße
Elna Rudolph
Präsidentin der Weltvereinigung für sexuelle Gesundheit WAS