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Neue Filmreihen »Mädchen-sein. Frau-werden 1«, »Mädchen-sein. Frau-werden 2« und »Junge-sein. Mann-werden« mit Kurzspielfilmen und Kurzdokus – Jetzt als Streaming/Download und auf DVD
Nach der erfolgreichen Kinofilmpremiere sind die dokumentarische Filmreihen »Mädchen-sein. Frau-werden 1«, »Mädchen-sein. Frau-werden 2« und »Junge-sein. Mann-werden« mit Kurzspielfilmen und Kurzdokus nun erhältlich als Streaming bzw. zum Download, als Multistreaming zur Nutzung für ganze Gruppen in Kursen und Lehrveranstaltungen, auf DVD zum Ankauf bzw. zur Ausleihe.
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Unsere professionell gestalteten Filme wurden von erfahrenen Filmemacher:innen als Bildungs- und Aufklärungsmittel produziert. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe und authentische inhaltliche Dichte und ästhetische Qualität aus. Einige Filme wurden auf Festivals ausgezeichnet und im Fernsehen gesendet.
Mehr Infos zu allen Filmen mit Filmtrailern und den Vertriebskonditionen finden Sie auf unserer Website www.medienprojekt-wuppertal.de. Gerne schicken wir Ihnen kostenlos unseren Gesamtkatalog.
Mädchen-sein. Frau-werden 1
Eine Filmreihe mit Kurzspielfilmen und Kurzdokumentationen
Bist du gerne ein Mädchen bzw. eine Frau? Wie erleben und fühlen sich Mädchen in ihrer Geschlechterrolle? Was verbinden sie damit eine Frau zu werden?
In der reflexiven, aus Kurzspielfilmen, Kurzdokus und Interviewfilmen bestehenden Filmreihe geht es für Mädchen und junge Frauen um das Erleben und die Entwicklung ihrer Geschlechterrollen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie werden Mädchen zu glücklichen, unabhängigen Frauen. Hierfür werden Mädchen und junge Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebensentwürfen porträtiert und befragt: Wie wird eine Frau zur Frau? Wie erleben und fühlen Mädchen sich in ihrer Geschlechterrolle, was sind ihre Wünsche, Herausforderungen und Probleme? Was sind die Gründe für die jeweiligen Interpretationen der Geschlechterrollen? Was ist ihr Umgang mit gelernter Abhängigkeit und Unabhängigkeit, d.h. dem anderen Geschlecht gefallen wollen, begehrt, geliebt, beliebt, attraktiv zu sein? Wie ist der Umgang mit dem eigenen Körper und mit Rollenerwartungen (auch auf Social Media)? Was bedeutet für ihr Leben Scham, Peinlichkeit und Selbsthass? Wie ist der Umgang mit Geschlechterungerechtigkeit und mit Privilegien?
Die Ziele der Filme bei den Nutzer:innen sind die Reflexion der eigenen Geschlechterrolle und ihrer Folgen für die Entwicklung und die Unterstützung einer freien, d.h. unabhängigen weiblichen Persönlichkeit und die Verbesserung des Umgangs mit Geschlechterungerechtigkeit. Mädchen und junge Frauen sollen unterstützt werden bei der Identitätsfindung: Wer bin ich und was möchte ich? Die Filme sollen eine positiven Gefühlskultur stärken: Mädchen sollen ermutigt werden, ihre Gefühle zu reflektieren, zu ihren Gefühlen zu stehen und diese anderen zu zeigen. Mädchen sollen gefühlszeigende Geschlechterrollen positiv wahrnehmen, auch traurigen und wütenden Mädchen zuzuhören und eine Diversität an Gefühlsäußerungsmöglichkeiten zu lernen.
Die Filme:
So wie ich will
Sechs junge Frauen erzählen in Interviews welche Rollenerwartungen sie mit dem Frausein verbinden, welchen Vorurteilen sie in ihrem alltäglichen Leben begegnen und ihren Umgang damit. Sie beschreiben zum einen wie sie sich selbst wahrnehmen und zum anderen die Fremdwahrnehmung in einer männlich dominierten Gesellschaft, die immer noch von stereotypen Rollenklischees geprägt ist. Mit dem Heranwachsen als Frau sind sie mit alltäglichem Sexismus und Grenzüberschreitungen konfrontiert.
Girl’s Girl
Girl’s Girl feiert den Zusammenhalt unter Frauen. Der Film zeigt Lina und Carlotta mit ihren besten Freundinnen, sie beschreiben die Bedeutung ihrer Freundschaft und ihres Zusammenhalts. Lotte fühlt sich in ihrem weiblichen Körper sehr wohl, auch wenn sie schon sehr früh in der Pubertät durch Sexismus erfahren hat, was es bedeutet, erwachsen zu werden. Lina hingegen hat schon früh versucht sich von weiblichen Stereotypen zu distanzieren und nähert sich nun mutig ihrer Weiblichkeit. Beide jungen Frauen erzählen was ihnen geholfen hat selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen.
Komm gut nach Hause
Vier junge Frauen tauschen sich über alltägliche Erfahrungen mit Sexismus aus. Sie berichten von ihren Gedanken und Gefühlen bei Grenzüberschreitungen am Tage und auf dem nächtlichen Heimweg. Weitere Themen sind die Sexualisierung des weiblichen Körpers und stereotype Vorurteile. Visuell werden die Geschichten mit Bildern von grenzüberschreitenden Situationen untermalt – die Geschlechterrollen sind jedoch vertauscht. Alltägliche Erfahrungen von Angst und Unsicherheit geraten in eine neue Perspektive: Der Bruch gesellschaftlicher Normen fordert das Publikum auf, tief verwurzelte Geschlechterstereotypen zu reflektieren und eine Sensibilität zu entwickeln. Dabei ermutigen die jungen Frauen einander, Grenzen zu setzen und NEIN zu sagen.
Weil ich ein Mädchen bin
Mädchen und junge Frauen sprechen über den Prozess, der zwischen dem »Mädchen sein« und »Frau werden« liegt. Gemeinsam reflektieren sie darüber, was es für Ausschlaggebende Momente gab, und was es für sie bedeutet eine Frau zu sein. Zentrale Themen sind Pubertät, Periode, Scham, Schönheit und Veränderung.
Pickme-Gehabe
Schülerinnen sprechen über Mädchensein und Frauwerden. Was schön am Mädchensein ist, was nervt und was manchmal unfair ist. Merken sie Unterschiede im Alltag und in der Schule zu Jungs? Wie wird man als junge Frau wahrgenommen?
In meinem Heimatland
Diese jungen Menschen teilen eine besondere Geschichte: Ihre Flucht nach Deutschland. In dem einen Erzählstrang berichten sie von ihren Erfahrungen und den Umgang mit den Rollenbildern als Mann und Frau und den gesellschaftlichen Erwartungen in ihren Heimatländern. Auf der anderen Seite erzählen sie, wie ihre Leidenschaften (beim Fotografieren, Rappen, Kochen, für Fotoshootings modeln und Bilder malen) ihnen helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Der Film zeigt, wie kreative Ausdrucksformen diesen jungen Menschen helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Stimme für Freiheit und Gerechtigkeit zu erheben.
I am a woman
Miriam erzählt über den Prozess ihrer Transition mit all den äußeren und innere Hürden. Sie widmet sich Fragen nach Weiblichkeit, Identität und Akzeptanz.
Was uns wütend macht
Straßeninterviews mit Mädchen, jüngeren und älteren Frauen über ihren Umgang mit Wut.
Leben geht weiter
In dem Coming-of-Age-Film kämpfen vier Jugendliche mit den Herausforderungen von Freundschaft und Beziehungen. Während Konrad mit seinem Selbstbewusstsein prahlt, ringt Malik mit seinen Unsicherheiten. Und Tabeas Entscheidung, sich mit einem älteren Mann zu treffen, versetzt Olivia in Unruhe.
Girls Night
Drei Freundinnen machen sich fertig, um gemeinsam feiern zu gehen. Die Influencerin Ina freut sich schon darauf ihren Follower*innen ihr Outfit zu präsentieren, doch irgendwas stimmt heute einfach nicht: Ist vielleicht das Oberteil zu knapp oder die Hose zu eng? Die Mädchen geraten in einen Konflikt, bei dem sie ihre Schönheitsideale und Freundschaft in Frage stellen.
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Mädchen-sein. Frau-werden 2
Eine Filmreihe mit Kurzspielfilmen und Kurzdokumentationen
Bist du gerne ein Mädchen bzw. eine Frau? Wie erleben und fühlen sich Mädchen in ihrer Geschlechterrolle? Was verbinden sie damit eine Frau zu werden?
In der reflexiven, aus Kurzspielfilmen, Kurzdokus und Interviewfilmen bestehenden Filmreihe geht es für Mädchen und junge Frauen um das Erleben und die Entwicklung ihrer Geschlechterrollen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie werden Mädchen zu glücklichen, unabhängigen Frauen. Hierfür werden Mädchen und junge Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebensentwürfen porträtiert und befragt: Wie wird eine Frau zur Frau? Wie erleben und fühlen Mädchen sich in ihrer Geschlechterrolle, was sind ihre Wünsche, Herausforderungen und Probleme? Was sind die Gründe für die jeweiligen Interpretationen der Geschlechterrollen? Was ist ihr Umgang mit gelernter Abhängigkeit und Unabhängigkeit, d.h. dem anderen Geschlecht gefallen wollen, begehrt, geliebt, beliebt, attraktiv zu sein? Wie ist der Umgang mit dem eigenen Körper und mit Rollenerwartungen (auch auf Social Media)? Was bedeutet für ihr Leben Scham, Peinlichkeit und Selbsthass? Wie ist der Umgang mit Geschlechterungerechtigkeit und mit Privilegien?
Die Ziele der Filme bei den Nutzer:innen sind die Reflexion der eigenen Geschlechterrolle und ihrer Folgen für die Entwicklung und die Unterstützung einer freien, d.h. unabhängigen weiblichen Persönlichkeit und die Verbesserung des Umgangs mit Geschlechterungerechtigkeit. Mädchen und junge Frauen sollen unterstützt werden bei der Identitätsfindung: Wer bin ich und was möchte ich? Die Filme sollen eine positiven Gefühlskultur stärken: Mädchen sollen ermutigt werden, ihre Gefühle zu reflektieren, zu ihren Gefühlen zu stehen und diese anderen zu zeigen. Mädchen sollen gefühlszeigende Geschlechterrollen positiv wahrnehmen, auch traurigen und wütenden Mädchen zuzuhören und eine Diversität an Gefühlsäußerungsmöglichkeiten zu lernen.
Die Filme:
Zusammenhalten
Was bedeutet Erwachsensein? Mädchen und junge Frauen sprechen über ihr Bild vom Frau sein, über Auswirkungen des Sexismus und ihre persönlichen Vorstellungen von einem unabhängigen Leben.
Hab dich doch nicht so
Als ein junger Mann auf dem Bahnsteig eine junge Frau belästigt, kommen andere Frauen zur Hilfe…
Get help
Zwei beste Freundinnen. Eine hat eine Angst- und Panikstörung. Niemand kann einem helfen, solange man sich nicht helfen lässt.
Hot Dog – Eine Liebes- und Leidensgeschichte mit der Vagina
Hannah hat eine Hassliebe zu ihrer Vagina, die sie Mumu nennt. Sie erzählt uns von ihrer Liebes- und Leidensgeschichte mit ihrer Vagina und wie sich ihre Gefühle gegenüber ihrer Sexualität im Laufe der Zeit verändert haben. Dabei berichtet sie unter anderem von Ekzemen nach der Intimrasur und davon, wie sie zum ersten Mal mit Hilfe ihres PlayStation-Controllers kam.
Regelfall
Ein neuer Monat beginnt. Es ist wieder an der Zeit: Hormone, Gefühle, Blut – das volle Programm. Wie fühlt sich das an? Der Experimentalfilm »Regelfall« beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des weiblichen Ovulationszyklus und beschreibt durch seinen Inhalt sowie seine Bilder die wahrnehmbare Überlastung, die mit einhergeht.
Viva la Vulva
In dem Talking-Head-Film sprechen verschiedene Menstruierende über ihre Beziehung zu ihrer Vulva, die Menstruation, ihre Lust und die Bedeutung der Vulva für ihr Leben.
Da werden rasierte Beine rasiert
Junge Frauen erzählen von ihren Körperstellen, für die sie sich schämen. Sie reflektieren, wie ihre Schamgefühle für ihre Körper entstehen und was einen gesunden Umgang mit dem Körper ausmacht.
Das stille Örtchen
Ein Junge, der versehentlich auf der Mädchentoilette ist, teilt dort seine Selbstzweifel und seinen Wunsch nach einer Freundin mit einer Mitschülerin. Diese versucht ihm zu helfen, eine Freundin zu finden. Er durchläuft eine Art Speed-Dating, in dem sich die Mädchen ihm vorstellen und selbstbewusst präsentieren. Am Ende entscheidet er sich allerdings für keine von ihnen.
Wohlfühlen
Junge Menschen erzählen über ihre Genderidentität, ihre Sexualität und ihre persönlichen Erfahrungen damit. Sie erzählen von ihrem Outing, ihrem Weg zum Finden des richtigen Labels und ihrem Platz in der LGBTQ- Community.
Das Schnäppchen
Eine schwangere Frau guckt Fernsehen als eine Werbung für Abtreibungen geschaltet wird und beworben wird, wie viele Vorteile eine Abtreibung so habe. Als sie sich dann später mit ihren beiden Freundinnen trifft, erzählt sie von dem Angebot. Die Drei entscheiden, dass eine Abtreibung doch ein schönes Frauentreffen sein könnte und da eine von den Dreien nicht schwanger ist, überlegen sie noch, wie diese schnellstmöglich schwanger werden könnte. Der Film ist eine satirische Darstellung gegen das Sanktionieren bei der Aufklärung über Abtreibungen.
Nowhere Man
Es wird ein Alltag gezeigt, bei dem die traditionellen Rollenbilder von Mann und Frau vertauscht sind und damit auch die Banalität der eigentlichen Rollenbildern aufgezeigt wird.
Pfannkuchen
Das Pärchen Toni und Shari will eigentlich nur zusammen kochen, doch schlechte Kommunikation sorgt für Streit zwischen den beiden, da Toni von dem Verhalten an ihren toxischen Vater erinnert wird. Toni versucht wegzurennen, doch Shari konfrontiert sie und sie klären ihre Probleme und arbeiten gemeinsam an ihrer Kommunikation.
An meine Schwester
Zwei Schwestern sehen sich nach längerer Zeit wieder und versuchen die Nähe, die sie einst verbunden hat, wieder zu finden. Sie führen klärende, aber auch schmerzhafte Gespräche, die dringend nötig waren.
Abriss
Von Lilly wird als Frau erwartet, dass sie sich den gesellschaftlichen Normen anpasst und außerhalb des Hauses nicht spricht. Alle Frauen, die sich außerhalb ihres Zuhauses aufhalten, haben den Mund zugeklebt. Ihre Wut lässt sie in ihrem Keller raus.
Stimmen
Eine Frau zweifelt an sich, als sie Männerstimmen in ihrem Kopf hört, die sie und dass was sie tut kritisieren. Zudem wird sie belästigt. Der Film zeigt, welche Auswirkungen negative Sprache und negatives Verhalten von Männern gegenüber Frauen auf diese haben können.
Open up
Zwei beste Freundinnen haben viel Spaß, solange es nicht um das Thema Essen geht. Eine der beiden achtet stark auf Kalorien und isst kein Fastfood mehr, während die andere isst, worauf sie Lust hat. Also sucht sie das klärende Gespräch, um den Druck von beiden zu nehmen und essen wieder genießen zu können.
Vergiss mein nicht
Fionas beste Freundin ist weggezogen und nun hat sie keine Freunde mehr in ihrer Stadt. Sie versucht Hannah zu erreichen, doch diese meldet sich nach dem Umzug kaum noch bei Fiona. Nach einer Sprachnachricht von Hannah ist Fiona wütend, kann dadurch aber besser mit der Freundschaft abschließen und somit neue Freundinnen finden.
Auszeit
In ihrem stressigen Alltag passiert es Eleni öfter, dass sie zu spät kommt. Nachdem sie sich deswegen mit ihrer besten Freundin gestritten hat, entscheidet sie sich, eine Auszeit zu nehmen.
The Power of Women
Foos musste Ihre Heimat Somalia mit 16 Jahren im Bürgerkrieg allein verlassen. Sie erzählt von Ihren Erfahrungen, in einem anderen Land ein neues Leben zu beginnen. Sie studiert Jura, um Rechtsanwältin zu werden, um in Somalia zu helfen, außerdem schreibt sie Kurzgeschichten. Heute setzt sie sich für Frauen ein und ermutigt andere Frauen, Ihre natürliche Stärke zu nutzen.
Mensch iss doch was
Ein Mädchen hat Probleme mit ihrem Essverhalten. Doch als sie sich mit ihren Freunden trifft, setzt einer der beiden sie unter Druck zu essen. Statt dass man auf sie einredet, bräuchte sie eigentlich nur mal eine Umarmung.
Nur Freundinnen
Zwei Freundinnen träumen von ihrer gemeinsamen Zukunft als Schauspielerin und Regisseurin. Ihr Schulabschluss steht kurz bevor und nun wollen sie konkreter werden. Doch eine der beiden hat sich verliebt und will nun doch nicht mehr weg.
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Junge-sein. Mann-werden
Eine Filmreihe mit Kurzspielfilmen und Kurzdokumentationen
Bist du gerne ein Junge bzw. ein Mann? Wie erleben und fühlen sich Jungen in ihrer Geschlechterrolle? Was verbinden sie damit ein Mann zu werden?
In der reflexiven, aus Kurzspielfilmen, Kurzdokus und Interviewfilmen bestehenden Filmreihe geht es um das Erleben der Geschlechterrollen von Jungen und jungen Männern. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie werden Jungen zu glücklichen, unabhängigen Männern. Hierfür werden Jungen und junge Männer mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebensentwürfen porträtiert und befragt: Wie wird ein Mann zum Mann? Wie erleben und fühlen Jungen sich in ihrer Geschlechterrolle, was sind ihre Wünsche, Herausforderungen und Probleme? Was sind die Gründe für die jeweiligen Interpretationen der Geschlechterrollen? Was ist ihr Umgang mit gelernter Abhängigkeit und Unabhängigkeit, d.h. dem anderen Geschlecht gefallen wollen, begehrt, geliebt, beliebt, attraktiv zu sein? Wie ist der Umgang mit dem eigenen Körper und mit Rollenerwar-tungen (auch auf Social Media)? Was bedeutet für ihr Leben Scham, Peinlichkeit und Selbsthass? Wie ist der Umgang mit Geschlechterungerechtigkeit und mit Privilegien?
Die Ziele der Filme bei den Nutzer:innen sind die Reflexion der eigenen Geschlechterrolle und ihrer Folgen für die Entwicklung und die Unterstützung einer freien, d.h. unabhängigen Persönlichkeit und die Verbesse-rung des Umgangs mit Geschlechterungerechtigkeit. Jungen und junge Männer sollen unterstützt werden bei der Identitätsfindung: Wer bin ich und was möchte ich? Die Filme sollen eine positiven Gefühlskultur stärken: Jungen sollen ermutigt werden, ihre Gefühle zu reflektieren, zu ihren Gefühlen zu stehen und diese anderen zu zeigen. Jungen sollen gefühlszeigende Geschlechterrollen positiv wahrnehmen und eine Diversi-tät an Gefühlsäußerungsmöglichkeiten zu lernen.
Die Filme:
Verantwortung
Cool sein, sensibel sein und später das Geld ranschaffen: Welchen Erwartungen sind Jungs und Junge Männer heute ausgesetzt? Im Interview sprechen sie über ihr Bild vom Mann sein und das Erwachsenwerden und ihre persönliche Erfahrung.
Glück als Ziel
Drei junge Männer denken laut über ihre Männlichkeit nach. Wie definiert sie sich? Wer definiert sie überhaupt? Was bedeutet es ganz konkret im Alltag, als Mann zu leben? Und warum sollte man(n) sich überhaupt darüber Gedanken machen? Auch wenn die Protagonisten sehr unterschiedliche Ansichten und Lebenswelten haben, eines teilen sie miteinander: Sie alle wollen auf ihre Art und Weise das Glück finden.
Aydin
»Ich will so sein wie Batman, ich will Leute verprügeln!« Aydin berichtet, wie sich die Abwesenheit seines leiblichen Vaters in der Kindheit auf sein heutiges Leben und seine Männlichkeit auswirkt. Unabhängigkeit, Führung und Dasein für die Familie konnotiert er als männlich. Er sieht die Zeit für Veränderung von Rollenstereotypen. Aber was hat das alles mit Hardcore zu tun?
In meinem Heimatland
Diese jungen Menschen teilen eine besondere Geschichte: Ihre Flucht nach Deutschland. In dem einen Erzählstrang berichten sie von ihren Erfahrungen und den Umgang mit den Rollenbildern als Mann und Frau und den gesellschaftlichen Erwartungen in ihren Heimatländern. Auf der anderen Seite erzählen sie, wie ihre Leidenschaften (beim Fotografieren, Rappen, Kochen, für Fotoshootings modeln und Bilder malen) ihnen helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Der Film zeigt, wie kreative Ausdrucksformen diesen jungen Menschen helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Stimme für Freiheit und Gerechtigkeit zu erheben.
Junge Männer
Ein dokumentarischer Kurzfilm über heranwachsende Jugendliche, die sich zwischen Rollenerwartungen, Fitness Übungen und der Suche nach der eigenen Identität befinden. Ein kleines Porträt über stereotype Rollenverteilung und eine Gruppe fremdsprachiger Jugendlicher.
Jungs weinen nicht
Als Samis Hund angefahren wird, ist es für ihn schwer über seine Gefühle zu reden. Es bedrückt ihn sehr, aber richtig trauern kann er nicht. Zusätzlich gerät er in einen Konflikt mit seinen Klassenkameraden Tarik, der in einer Prügelei endet. Tariks Freundin macht daraufhin Schluss, wofür er Sami verantwortlich macht und seine Gefühle nach außen unterdrückt bis sich die beiden gegenüberstehen und kurz davor sind sich erneut zu schlagen. Ein Kurzspielfilm über Trauer und fragwürdige Männlichkeitsbilder.
Nordstadt Junge
In dem Coming-of-Age-Film begleiten wir den 14-jährigen Semih, der in der Dortmunder Nordstadt lebt und seine Urlaubsvideos aus der Türkei mit seinem Leben in der Nordstadt vergleicht. Durch inszenierte Szenen mit den Blickwinkeln seines kleinen Bruders wird Semihs Geschichte lebendig. Durch Einblicke in sein Familienleben und seine Zukunftsvisionen versucht der Film zu zeigen, wie das Aufwachsen in einem multikulturellen Umfeld von Kontrasten und Hoffnungen geprägt sein kann.
Leben geht weiter
In dem Coming-of-Age-Film kämpfen vier Jugendliche mit den Herausforderungen von Freundschaft und Beziehungen. Während Konrad mit seinem Selbstbewusstsein prahlt, ringt Malik mit seinen Unsicherheiten. Und Tabeas Entscheidung, sich mit einem älteren Mann zu treffen, versetzt Olivia in Unruhe.
Kennen wir uns
Louis ist Mitte 20 und sein Leben läuft grade nicht rund. Auf einer WG-Party wird er mit der Frage »Wie geht’s dir?« konfrontiert.
Am Ende sind wir alle nur Knochen
Almir hat sich früher sehr für sein Körpergewicht und seinen Bauch geschämt. Heute fühlt er sich wohl und erzählt, wie er es geschafft hat, seine große Scham zu überwinden. Auch Connor kennt ähnliche Schamgefüh-le. Er versucht diese aber nicht zu ernst zu nehmen und schlüpft gerne beim Kostümieren charakterlich und körperlich in die unterschiedlichsten Rollen.
Wann bin ich denn männlich
Georg beschäftigt sich schon länger mit der Frage: Was macht einen Mann aus? Und was bedeutet es, »männlich« zu sein? Der Film zeigt, wie wichtig es ist, seine ganze eigene Definition zu finden, was auch Georg aufgrund vieler Erfahrungen gemacht hat.
Wie ein richtiger Mann
Bene und Lasse sind Trans und haben mit dem Thema Geschlechterrollenbilder daher vielfältige Erfahrungen gemacht. Im Interview sprechen sie über die Klischees, die sie als Kinder verinnerlicht haben, Ausgren-zungserfahrungen und ihren langen Weg der Selbstakzeptanz.
Wie Männer gesehen werden
Toprak spricht im Interview über die Ausgrenzung und Demütigung, die er als schwuler Jugendlicher erleben musste. Er teilt seine Erfahrung darin, sich gegen Homophobie zu wehren und für sich selbst einzustehen.
Heul leise
Isa trägt seine Emotionen weniger nach außen, er verarbeitet seine Erlebnisse und Gefühle, indem er Texte schreibt und rappt. Er redet über Freundschaft, Erwartungen und die Rollenbilder von Jungs und Mädchen.
Eine eigene Art von Body Horror
Die Pubertät ist schon hart genug, aber wie kann man als Transgender damit umgehen? Julian erzählt davon, wie er auf eigene Faust lernt zu kämpfen.
Männlichkeiten
Der Sozialpädagoge und Coach Peter Hebeisen erläutert an Männer und Jungen gestellte Erwartungen und beschreibt aktuelle Bilder von Männlichkeit. Zentral ist die Frage, welche Form von Männlichkeit gesund ist und welche schadet
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