Geschichte der DGG

DGG o eV SEXUAL HEALTH

DGG e.V. – „Deutsche Gesellschaft für Geschlechtserziehung“ – 1978 bis 2021

Die „Deutsche Gesellschaft für Geschlechtserziehung“ stand als eingetragener Verein „eV“ von 1978 bis 2021 und steht ab 1922 – ohne ein eingetragner Verein zu sein (o eV) – für sexualpädagogische Vermittlung von Wissen und Bildung im umfassenden Bereich Gesundheit, professionell vermittelt auf wissenschaftlicher Basis ohne ideologische Ausrichtung und Parteinahme, insbesondere durch die gesetzbasierte schulische Sexualerziehung seit 1968 in allen Schulen aller Bundesländer. So sieht sie das zweite „G“ auch weniger als Geschlechtserziehung, sondern mehr als Gesundheitserziehung im Sinne der WHO „unter Einbeziehung des geschlechtlichen/sexuellen Wohlbefindens“, wie in unserem Dach-Verband W A S als SEXUAL HEALTH.

Die meisten Mitglieder, Interessierte an der für die Schulen neuen Herausforderung „Verpflichtende fächerübergreifende Sexualerziehung“, arbeiteten bis und vor 1977 in sog. LAGs, speziellen Landes-Arbeit-Gruppen – zB LAG in NRW oder Arbeitsgemeinschaft Gesundheitserziehung AGG in BY -,  um die 1968 gesetzlich verordnete Schul-Sexual-Erziehung (Geschlechtserziehung, wie es damals typisch deutsch hieß) didaktisch und methodisch zu begleiten für Lehrkräfte, aber auch die Schülerinnen und Schüler und ihre Erziehungsberechtigte sowie an der Thematik und Problematik Interessierte.

Aus der LAG in NRW erging 1977 der Gründungsaufruf – wie ein Not- und Hilferuf – durch das Land, weil die im Gesetz versprochene Aus-, Fort- und Weiterbildung nach 10 Jahren immer noch staatlicherseits sehr sporadisch – bis eigentlich gar nicht –  angeboten wurde. Es war damals schon deutlich, dass private Autodidakten das Feld nach ihren eigenen Vorstellungen „fachlich“ bestellen würden, dass zudem außerschulisch wirkende Institutionen ihre meist sozial-pädagogischen Ziele in den Schulen umzusetzen versuchen würden, weil dafür Zuschüsse für erforderliche Arbeitszeit generiert werden konnte. Diese Bestrebungen dauern bis heute – nicht immer einvernehmlich – an.

1978 wurde die DGG als Gesellschaft geführt als NGO-Verein „eV“ in Bonn an der Universität im Fachbereich Pädagogik mit sexualpädagogisch Engagierten durch Prof. Dr. Rudi Maskus gegründet. Geschlechtsziehung war im Gesetzestext als typisch deutscher Begriff dieser Zeit für die heutige Sexualbildung im Sinne der WHO, die Gesundheitserziehung unter ausdrücklichem Einbezug des sexuellen Wohlbefindens (SEXUAL HEALTH) definiert.

Die DGG eV ist beim Registergericht Bonn als 20 VR 4265 mit URNr. 2040/2001 ga Notariat Holderbach, 10.12.2001, Würzbur, dem Sitz des derzeitigen Vorsitzenden, geführt.

Die DGG eV ist wegen Förderung (Förderung der Erziehung und Bildung) durch Bescheinigung des  Finanzamtes Würzburg, St.Nr.257/107/60228 zuletzt vom 2.9..2021 für 2018 – 2020 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG und §52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 7 AO von der Körperschaftssteuer befreit.

Unsere DGG-Gläubiger-Identifikations-Nr. für das SEPA-Verfahren bei der Deutschen Bundesbank, Eurosystem: DE40DGG00000300725

Die DGG hat nun in 2021 mehr als 40 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der schulisch verpflichtenden Sexualerziehung und grundlegende Fachkompetenz auf dem Teil-Gebiet der Sexualwissenschaft erworben. Leider sind satzungsgemäße Ansprüche nicht mehr weiter zu verwirklichen. Es ließen sich bis August 2021 keine verantwortlichen Nachfolger für den Vorstand der Gesellschaft finden. Damit droht die Auflösung wegen Funktionsunfähigkeit.

Die DGG eV sieht sich mit dem Logo treffend gekennzeichnet.

Wir begrüßen alle Aktivitäten von Forschung, Lehre und Unterricht sowie von Beratungen und Veröffentlichungen, die geeignet sind, ein menschenwürdiges Sexualleben zu fördern. Sexualerziehung kann und soll bei der Aufklärung hierzu helfen.

Wir sind fest überzeugt: Sexuelles Wohlbefinden ist ein Menschenrecht: „WISSEN SCHÜTZT – Bildung nützt“

Und dafür werben wir um Verbündete und um Unterstützung.

Wir sind an Rückmeldungen und Kritik interessiert und suchen persönliche und institutionelle Kontakte mit allen, die sich um Kinder- und Jugendschutz im weiten Sinne kümmern.

Die DGG eV war und ist auch als o eV Mitglied des Fach-Dach-Verbandes W A S WORLD ASSOCIATION FOR SEXOLOGY seit 1983: www.worldsexology.org (bitte nicht: com!!!) NAME: WORLD ASSOCIATION FOR SEXUAL HEALTH

Die DGG eV war aktiv an den Welt-Kongressen der WAS beteiligt in Heidelberg, Kuba, Stockholm, Prag …

New website of WAS !! Please bookmart the new URL for our WAS website!!! www.worldsexualhealth.net

SEXUAL WELLBEEING IS A HUMAN RIGHT

Die Vorsitzenden der DGG eV zur Erinnerung (Jahre im Ehrenamt)

1978 Gründungs- und Ehrenvorsitzender + 2010 Maskus 1978-1985 (7), Bonn

1985 Ehrenvorsitzender:  Kluge 1985-1994 (9), Landau

1994 Ehrenvorsitzende Etschenberg 1994-2001 (7), Kiel

2001 Bundesvorsitzender/President Linus Dietz  seit 2001-2021 (20), Würzburg

2022 Letzt-Vorsitzender/L(P)äst-President Linus J. Dietz, Würzburg                                                                                              ist mit der Fortführung der DGG ohne eingetragener Verein (o eV) betraut.

Die Vorsitzenden standen und stehen für die unterschiedlichen Epochen und Forschungsansätze gemäß dem Wissenschaftsprinzip „Sitz im Leben“ – TEMPORA MUTANTUR ET NOS MUTAMUR IN ILLIS. Alle haben nach bestem Wissen und Können und dem Stand der Wissenschaft und der geltenden Gesetzlichkeit gehandelt. Soweit es in ihrer Zeit des ehrenamtlichen Vorsitzes zu grober Unbill irgendwelcher Art kam, geschah dieses keinesfalls absichtlich, grob fahrlässig und/oder bewusst. Dafür wird im Nachhinein für- und vorsorglich um aufrichtige Entschuldigung gebeten.

Gründerzeit mit Maskus: Vereinsgründung, Satzung festschreiben und interpretieren, Mitglieder konsolidieren, Veröffentlichungen als Notfall-Substiution schulpädagogischer Aktivitäten. Festschreibung der Forderung nach Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte für die schulisch verbindliche Geschlechtserziehung und Aufklärung.

Forschung „in der Zeit“ mit Kluge: wonach wird gesucht, was brauchen die Lehrkräfte und Aufklärer, Antworten auf die Fragen der Schüler, Eltern, Lehrer und Öffentlichkeit. Wissenschaftliche Forschung für belegbares aktuelles Datenmaterial.

Die DGG verändert sich mit Etschenberg; die Aufgeben und Ziele werden pointierter wahrgenommen, wie auch andere Gesellschaften und Interessengruppen als Konkurrenz; hierbei wird immer deutlicher herausgearbeitet: Die Didaktik der verpflichtenden schulischen Sexualaufklärung ist in Methoden und Medien nicht identisch mit denen der (S)Experten der außerschulischen Aufklärungsszene. Sie sind und bleiben aber in ihrer bedeutsamen Hilfs-Funktion eine fachkundige Bereicherung für die schulisch verantwortlichen Klassen- und Fachlehrkräfte. Das Kerngeschäft betreiben im Fachbereich Biologie und den „Hilfsfächern“  der kind- und jugendgemäßen Aufklärung mit rechtegelegter Basis für alle Schulen aller Schularten.

Dietz steht für den Ausbau der DGG über den „eV“-Verein hinaus als „Gesellschaft“ in tiefgreifend verunsicherter sozialen und politischen Gesellschaft  mit einem festen Team. Anpassung des Vereins an Veränderungen in permissiver Zeit; Aufbau der digitalern Informationswelt mit email-Verkehr, Homepage und social media usern; Sichern des Überlebens der Funktionen der Amtsgeschäfte im Vereinsleben. Arbeit an der Geschichte der DGG in einer Zeit, wo sich nur noch wenige in einem Verein binden und Verantwortung übernehmen. Auf- und Ausbau einer permanenten Geschäftsstelle:  Archiv, Bücherei, Medien, Material. Beratungsstelle für insbesondere didaktisch und schulpädagogische Fragen für Interessierte der Schulen, zunehmend Nicht-Mitglieder (m,w,d) und Studierende der Universitäten, Fachhoch- und Fachschulen. Wir suchen zu allen Epochen Bilder, Texte, Überbleibsel. Jetzt schon ein dickes Dankeschön für die Rückmeldungen.

 Die Mitgliederzeitschrift „DGG-Informationen zur Sexualpädagogik“ erscheint seit der Gründung 1978 ununterbrochen unter der Verantwortung der jeweiligen Vorsitzenden. Letzte Ausgabe (coronabedingt im Frühjahr 2022 als 2/2021). Alle Jahrgänge waren zu finden unter Kapitel 5 ZEITSCHRIFT. Nach einigen „Missbrauchsfällen“ und ungerechtfertigten Anwürfen, sind die Ausgaben nur über die Geschäftsstelle beim Letzt-Vorsitzenden zu erhalten – nur für ehem. Mitglieder kostenfrei – andere, je nach indiv. ausgehandelter Bedingung, – jedenfalls „nur für wissenschaftliche Zwecke mit ebensolchen Methoden. Der Autorenschutz ist und bleibt dringend aufgegeben. Zuwiderhandlungen können empfindliche Nachteile und/oder Bußen nach der geltenden Rechtslage nach sich ziehen“.

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_für_Geschlechtserziehung
Deutsche Gesellschaft für Geschlechtserziehung e.V.
(DGG)
Der Verein wurde am 1. Februar 1978 in Bonn gegründet, um Lehrkräften in den deutschen Schulen für die gesetzlich verpflichtende Geschlechtserziehung eine wissenschaftlich begründete Sexualaufklärung zu ermöglichen. Als gemeinnütziger Verein will die Gesellschaft zur Erforschung der wissenschaftlich begründeten Aufklärung in Elternhaus und Schule beitragen. Der Gründungsvorsitzende war Rudi Maskus aus Gießen ( 1920 -2010+ ). Es folgten die Ehrenvorsitzenden Norbert Kluge aus Landau (1984) und Karla Etschenberg aus Köln (1994), die auch Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Nordrhein-Westfalen ist. Seit 2001 führt Rektor aD, Linus J. Dietz aus Würzburg die Gesellschaft. Die DGG ist eine der mitgliederstärksten Interessenvereinigung der professionellen Sexualpädagogik gewesen bis zur Auflösung am 18.12.2021. Die Fortführung als Beratungsstelle für die Ziele und Aufgaben der DGG ohne eingetragener Verein (o eV) ist geplant.Die DGG und ihre etwa 300 Mitglieder verfolgen nach der Vereinssatzung das Ziel der Förderung einer ganzheitlichen schulischen und außerschulischen sexualpädagogischen Aufklärung in Forschung und Lehre sowie in Theorie und Praxis im Sinne einer umfassenden Gesundheitsförderung unter Einbezug der sexuellen Gesundheit im Sinne der Weltgesundheitsorganisation. Aus diesem Grunde ist sie weltweit eingebunden in die World Association for Sexual Health (WAS). Innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens der Sexualerziehung hat die Jungmädchenmütter-, AIDS-, Drogen- und Missbrauchsprävention Priorität. Dazu kommt eine zeit- und altersgemäße Geschlechts-, Gender- und Sexualerziehung.

Die Mitglieder des Vorstandes der DGG und des wissenschaftlichen Beirats kommen aus Hochschulen und Schulen. Unter ihrer Regie erscheint seit 1978 regelmäßig die für Mitglieder kostenlose Zeitschrift DGG-Informationen zur Sexualpädagogik und Sexualerziehung der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtserziehung e. V. Bonn unter der ISSN 1865-4703. 

Zweck: Förderung einer wissenschaftlich orientierten Sexualbildung
Vorsitz: 2001 – 2021 Linus Dietz (* 1947)
Gründungsdatum:

Auflösungsdatum

2. Februar 1978

18. Dezember 2021

Mitgliederzahl: ca. 300 stark abnehmend, insbes. Führungsbereitschaft
Sitz: Bonn, Landau/Pf., Kiel, Würzburg
Website: www.dgg-ev-bonn.de    www.sexualerziehung.org

 

 

 

Impressum … www.dgg-ev-bonn.de

DGG-Informationen zur Sexualpädagogik und Sexualerziehung der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtserziehung  DGG e. V. Bonn

Herausgeber und Redaktion: Vorstand der DGG (verantw.) Dipl.-Päd. Linus J. Dietz, (2001bis 2011) Schwabenstraße 12, (ab 2011 bis heute) Lengfelder Str. 29, 97078 Würzburg, linus.dietzatdgg-ev-bonn.de dggatsexualeruiehung.org

Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: 300 Bezug: für Mitglieder kostenlos, für Nichtmitglieder auf Anfrage

Die mit Namen versehenen Beiträge geben die Meinung des Autors/der Autorin wieder.

Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers/der Herausgeberin

Wir danken für das Überlassen von Zitationen zum Dokumentieren für Lehr- und Forschungszwecke: Sexualpädagogische Bildungsinformationen der DGG verfolgen keinen kommerziellen Zweck; Zitationen dienen der Dokumentation zur Mei- nungsbildung für Experten und Interessierte sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Insoweit hat nach Auskunft verschiedener Juristen diese Zu- sammenstellung für die Mitglieder, Freunde und Förderer sowie Interessierte der DGG rein informativen Charakter und sieht sich damit in Übereinstimmung mit UrhG, Teil 1, Abschn. 6. (http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp10-6.pdf)

Die Übersicht der Jahrestagungen und der jeweiligen Resolutionen gibt einen strukturierten Überblick über den Forschungsgegenstand im Bereich der satzungsgemäßen Ziele und Aufgaben der DGG.

Siehe bei Kapitel 4 FORSCHUNG