2. Juni – Internationaler Hurentag

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(K)ein Thema der schulischen Sexualbildung

Manchmal gibt der Kalender Impulse, die man(n, – und frau sowie „d“ auch) im Rahmen des lehrplanmäßigen Aufklärungsunterrichtes aufgreifen kann. Oft genug können solche Anstöße die Grundlage für den Beginn der Sexualbildung in der Klasse sein. Die DGG empfiehlt: „fruchtbare Momente“ (Copei) nutzen!

Der Internationale Hurentag, in englischsprachigen Ländern International Sex Workers’ Day genannt, ist ein inoffizieller Gedenktag, der an die Diskriminierung von Prostituierten und deren oftmals ausbeuterische Lebens- und Arbeitsbedingungen erinnert. Ausgangspunkt des Internationalen Hurentags als Gedenktag war der 2. Juni 1975, an dem mehr als 100 Prostituierte die Kirche Saint-Nizier in Lyon besetzten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.[1] Der Gedenktag wird seit 1976 jährlich am 2. Juni zelebriert.

Weiterführende Fragen zum Thema: Obscurantismus, Hurenhass, Neopuritaner, Abolitionisten

Arbeitsauftrag: Recherche zum Umgang mit dieser Problematik als „Blick über den Zaun in andere Länder“, exemplarisch 1998 Schwedisch-nordisches Modell zur Abschaffung der Prostitution: die Bezahlung von erotischen Dienstleistungen wird unter Strafe gestellt.

Quelle: Berliner Zeitung, 29.5.2021, S. 42 NACHTGESICHTER: Anlässlich des Internationalen Hurentages warnt die Autorin Dann Lakomy vor Obskurantismus und einer neopuritanischen Minderheit fanatischer Protestanten, die die öffentliche Meinung manipulieren.

Fundstelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Hurentag