Empfehlungen zur Prävention von Verschwörungstheorien und Fake News sowie (Cyber)Mobbing und Sexualisierte Gewalt durch didaktisch-methodische Unterweisung nicht nur in der Schule der AJS – PROJUGEND Bayern (Quelle: Nr 2/2022, 32 f, ISSN 0949-0647, Fasaneriestr. 17, 80636 München).
Dem schließt sich die DGG gerne an.
1. You-Tube-Erklär-Videos – Die Aktion Jugendschutz Bayern e.V. hat aufgrund der rasanten Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fake News in Kooperation mit der Präventions- und Suchthilfe Neon Rosenheim informative YouTube-Videos zu diesen Themen erstellt. Die Videos richten sich in erster Linie an jugendliche und sollen diese er- mutigen, kritisch mit Informationen, vor allem im Netz, umzugehen. Die jugendlichen lernen, Informationen aus dem Internet zu hinterfragen und bekommen Möglichkeiten aufgezeigt, mit Falschinformationen umzugehen. Gleichermaßen richten sich die Videos aber auch an pädagogische Fachkräfte und möchten diese ermutigen und unterstützen, mit Kindern und jugendlichen zu Verschwörungstheorien und Falschinformationen ins Gespräch zu kommen. Die Videos sind auf dem YouTube-Kanal der Aktion Jugendschutz Bayern e.V. abrufbar. Download überhttps://www.youtube.com/channel/UC3ZnDyrmKH3OK8qoFBDwkbQ
2. Handbuch: Zehn Instrumente für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum – Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat lnstrumente entwickelt, um das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen in der Stadt partizipativ zu erfassen. Ein kostenloses Handbuch unterstützt Akteur:innen, die sich für kinderfreundliche und sichere Städte engagieren. – Im Rahmen des Projekts wurden zehn Methoden entwickelt, die helfen, den Blick der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen. Das Handbuch stellt diese Methoden dar und beschreibt , wie sie praxistauglich umgesetzt werden können: https://difu.de/publikationen/2021/kinder-und-jugendtiche-im-quartier
3. Aktualisiert: Konflikt-KULTUR – was tun bei (Cyber)Mobbing? – Das Handbuch leistet einen Beitrag, um bei (Cyber) mobbingfällen professionell handeln zu können. NebenGrundlageninformationen gibt es Anregungen zum Thema für den Unterricht. In vier Fallgeschichten wird exemplarisch aufgezeigt, wie systemisches Konfliktmanagement in der Schulpraxis gelingen kann. Download über https://www.klicksafe.de/materialien/ was-tun-bei-cybermobbing/
4. Sexualisierte Gewalt und digitale Medien – Reflexive Handlungsempfehlungen für die Fachpraxis – Mit der kontinuierlichen Entwicklung der digitalen Medienim Alltag haben Täter:innen ihre Strategien der Anbahnung, Verübung und Aufrechterhaltung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche angepasst. Darum findet die Mediatisierung sexualisierter Gewalt allmählich immer mehr Berücksichtigung in den Handlungsempfehlungen bestehender Präventions- und Schutzkonzepte. Doch fehlt es noch an entsprechenden Orientierungshilfen für die Krisenintervention sowie der Sekundär- und Tertiärprävention. Das von 2017 bis 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „HUMAN. Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die pädagogische Praxis zum fachlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt mit digitalem Medieneinsatz“ hatte zum Ziel, diese Lücke zu schließen. Nun sind die Ergebnisse in einem Grundlagenwerk beim Verlag Springer Nature erschienen. ,,Sexualisierte Gewalt und digitale Medien – Reflexive Handlungs- empfehlungen für die Fachpraxis“ von Frederic Vobbe und Katharina Kärgel ist für Fachkräfte sehr zu empfehlen und als Open-Access-Veröffentlichung unter folgendem Link gratis abrufbar: https:// link.springer.com/book/10.1007/ 978-3-658-35764-1